KOSMETIKVERORDNUNG / 15-11-22
CSAR: Chinas neue Kosmetikverordnung und was sie bedeutet
Lang erwartete Änderungen werden durch Chinas neue Kosmetikverordnung (CSAR) umgesetzt. Von der Klassifizierung von Kosmetika über die Anwendung von Inhaltsstoffen, die Begründung von Ansprüchen, Sicherheitsbewertungen und mehr sind die neuen Vorschriften klarer und umfassender.
Lang erwartete Änderungen werden durch Chinas neue Kosmetikverordnung (CSAR) umgesetzt. Von der Klassifizierung von Kosmetika über die Anwendung von Inhaltsstoffen, die Begründung von Ansprüchen, Sicherheitsbewertungen und mehr sind die neuen Vorschriften klarer und umfassender.
Chinas neue Kosmetikverordnung (CSAR): Wichtige Änderungen
Endlich veröffentlicht vom Staatsrat der Volksrepublik China im Juni 2020, um die seit 1989 geltenden Vorschriften zur Hygieneüberwachung von Kosmetika zu ersetzen, bringt Chinas CSAR einige lang erwartete Änderungen. Mit Aktualisierungen zur Definition und Klassifizierung von Kosmetika, zur Anwendung von Inhaltsstoffen, zu Sicherheitsbewertungen und mehr müssen Kosmetikhersteller, die dort Produkte verkaufen möchten, gut informiert sein.CSAR: Chinas neues kosmetisches Regulierungssystem
Chinas CSAR (Kosmetiküberwachungs- und -verwaltungsverordnung), veröffentlicht am 29. Juni 2020, trat am 1. Januar 2021 in Kraft. Durch die CSAR wurden Chinas kosmetische Vorschriften aktualisiert, um die Begründung von Ansprüchen, die Klassifizierung von Kosmetika, Sicherheitsanforderungen und administrative Verpflichtungen besser zu adressieren.
Dank der CSAR sind die Vorschriften in China für Kosmetikunternehmen sowohl im Inland als auch international klarer.
Chinas CSAR (Kosmetiküberwachungs- und -verwaltungsverordnung), veröffentlicht am 29. Juni 2020, trat am 1. Januar 2021 in Kraft. Durch die CSAR wurden Chinas kosmetische Vorschriften aktualisiert, um die Begründung von Ansprüchen, die Klassifizierung von Kosmetika, Sicherheitsanforderungen und administrative Verpflichtungen besser zu adressieren.
Dank der CSAR sind die Vorschriften in China für Kosmetikunternehmen sowohl im Inland als auch international klarer.
Chinas CSAR: Auf dem Weg zum Ende von Tierversuchen für Kosmetika?
Trotz der vielen Punkte, die in der CSAR angesprochen werden, setzt China seine Tierversuchsanforderung nicht vollständig aus. Dennoch ist die Praxis nicht mehr so verbreitet wie früher, da allgemeine Kosmetika, unabhängig davon, ob sie im Inland oder im Ausland produziert wurden, nicht mehr davon betroffen sind.Definition und Klassifizierung von Kosmetika
Laut Chinas CSAR gelten als Kosmetika alle „täglichen Chemikalienprodukte, die dazu bestimmt sind, auf menschliche Haut, Haare, Nägel, Lippen, Mund usw. durch Auftragen, Sprühen oder ähnliche Methoden zum Reinigen, Schützen, Verschönern oder Pflegen angewendet zu werden". Das bedeutet, dass der Begriff nicht für Produkte gilt, die ausschließlich der grundlegenden Hygiene dienen, wie Seifen und Produkte zur Beseitigung unangenehmer Gerüche.Gemäß der CSAR betrachtet China Haartönungen und -wicklungen, Aufhellungsprodukte, Produkte gegen Haarausfall, Sonnencremes und Produkte mit neuer Wirksamkeit als spezielle Kosmetika. Produkte, die nicht in diese Kategorien fallen, werden als allgemeine Kosmetika klassifiziert.
Die Verordnung stellt auch bestimmte Kosmetika ein, die zuvor als „Sonderverwendung" gekennzeichnet waren. Dazu gehören Produkte zur Haargesundheit oder Enthaarung, Brustpflege- oder Gewichtsverlustkosmetika sowie Deodorants. Nach einem Zeitraum von fünf Jahren werden diese nicht mehr produziert, importiert oder verkauft.
Hersteller müssen nun das entsprechende Anmeldeverfahren einhalten, um allgemeine Kosmetika verkaufen zu können, und ihre speziellen Kosmetika bei der National Medical Products Administration (NMPA) registrieren. Anmeldzertifikate sind eine einmalige Anforderung, während Registrierungszertifikate nur fünf Jahre gültig sind.
Für importierte Kosmetika ist ein Herstellungszertifikat erforderlich, zusammen mit einem Verkaufsfreigabeverzeichnis aus dem Ursprungsland. Hersteller, die sich ausschließlich auf den chinesischen Markt ausrichten, müssen Forschungs- und Testdaten vorlegen, die mit diesem spezifischen Markt in Verbindung stehen.
Kosmetische Wirksamkeitsansprüche, Sicherheitsbewertung und Anforderungen an Sicherheitsbewertende
Alle Wirksamkeitsansprüche von Kosmetika müssen für den Vertrieb auf dem chinesischen Markt belegt werden. Unternehmen müssen ausreichende wissenschaftliche Beweise vorlegen und die Informationen auf der Website der National Medical Products Administration öffentlich zugänglich machen. Jegliche Literatur, Bewertungsdaten zur Wirksamkeit des Produkts oder andere Forschungsdaten, die die Ansprüche untermauern können, sollten beigefügt werden.Gemäß Chinas CSAR müssen sowohl Kosmetika als auch neue kosmetische Inhaltsstoffe einer Sicherheitsbewertung unterzogen werden, ohne die sie nicht registriert oder angemeldet werden können. Sicherheitsbewerter müssen Fachleute der Branche sein und über mehr als fünf Jahre relevante Erfahrung in der Qualitäts- und Sicherheitsbewertung von Kosmetikprodukten verfügen.
Anwendung neuer kosmetischer Inhaltsstoffe
Die von China umgesetzte CSAR besagt, dass neue kosmetische Inhaltsstoffe bei der NMPA registriert werden müssen (wenn sie als hochriskant gelten) oder angemeldet werden müssen (wenn kein spezifisches Risiko mit dem Inhaltsstoff verbunden ist).UV-Filter, Konservierungsstoffe, Färbemittel, Aufhellungsmittel sowie Farbstoffe stellen ein hohes Risiko dar und erfordern zusätzliche jährliche Berichte über ihre Sicherheit und Verwendung. Neue Inhaltsstoffe, die keine Sicherheitsbedenken aufweisen, werden in das IECIC (Verzeichnis bestehender kosmetischer Inhaltsstoffe) aufgenommen.
Administrative Verpflichtungen für Unternehmen
Jeder kosmetische Hersteller, der eine Registrierung oder Anmeldung von Kosmetika gemäß Chinas CSAR beantragen möchte, muss als juristische Person gegründet sein. Dies bedeutet auch, dass diese Unternehmen ein Qualitätsmanagementsystem implementiert haben sollten und in der Lage sein müssen, Bewertungen durchzuführen, um mögliche unerwünschte Wirkungen ihrer Produkte zu überwachen.Antragsteller sind für die Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit der Produkte, die sie vertreiben möchten, verantwortlich. Es ist erwähnenswert, dass neue Verwaltungsregeln und unterstützende Dokumente zur CSAR hinzugefügt werden, während China seine Richtlinien weiter verfeinert.